Lienz Tag 3 - Déjà vue/volé

Der heutige Tag ähnelte im Großen und Ganzen ziemlich dem gestrigen: In der Hoffnung auf das nun endlich "wirklich" gute Wetter waren wir abermals relativ früh startfertig. Wellengerüchte brachten uns auch alle dazu, unseren selbstorganisierten Sauerstoff in die Flieger zu verbasteln. Denn wenn schon keine Strecke möglich werden sollte, dann wenigstens hoch hinaus!


Für den Großteil unserer Mannschaft trat aber leider weder das eine, noch das andere Ereignis ein. Die Schlepps gingen recht zügig zwischen 1100 und 1230 Uhr hinaus - wir waren, bis auf Ausnahme von Axel, relativ weit hinten in der Reihenfolge. Das hat zwar den Vorteil, dass man abwarten kann, was die Kollegen an den Hängen so fabrizieren, jedoch bleibt irgendwann auch keiner mehr übrig, der einem beim Reinschieben auf Startposition, Kuller entfernen und Einhängen des Schleppseils hilft. Heute traf es mich und ich mußte die letzten verbleibenden Seelen am Flugplatz (bis auf die Betriebsleiterin) für meinen Start rekrutieren. Dankenswerter Weise fanden sich dann zwei ältere Begleiterinnen von Piloten, die mir dann doch zu meinem Start verholfen haben. Dennoch wird auf einmal alles recht stressig, wenn die Schleppmaschine mit laufendem Motor bereit steht, und man sich selbst erst mal in den Flieger packen muß, zugleich aber den beiden Damen Kuller erklären muß und Schleppseil ausziehen soll. Wohl gemerkt gibt es auch Piloten am Platz, die aus "Rückenschmerzen" nicht mal ihren Arcus aufbauen können und dann auch nicht mal ein "Danke" für einen nach getaner Schwerstarbeit übrig haben. Der "Teamgedanke" ist hier leider meist nicht wirklich ausgeprägt, ein definitives Manko von einem solchen Fliegerlager!

Aber nun zu den Flügen: Auch der weitere Teil des Tages ähnelte dem vorherigen: Hochschleppen auf viel zu teure/große Höhen und dann mehr oder weniger Abgleiten der Höhe. Simon und Felix im Twin machten, wie auch kurze Zeit darauf Klaus und ich, die Erfahrung, dass selbst 1400m Schlepphöhe nicht vor kurzen Flügen bewahrten. Anschluß finden war wirklich ein Glücksspiel, bei dem man sich leider wieder einmal nicht auf gesunden Menschenverstand verlassen konnte. Ging es an der einen Stelle unerklärbar nach oben, wurde die Höhe kurz darauf bei einem als sicher geglaubten Aufwind wieder mit 3m Saufen zunichte gemacht. Ich rasierte dann noch in einem 100m breiten Höhenband für eine Stunde den Hang direkt hinter dem Lienzer Flugplatz, jedoch wollte dieser mir auch keine deutlichen Höhengewinne spendieren. Und so ging der Flugtag für alle außer Axel und Benedikt schon kurz nach 15 Uhr wieder zu Ende. Wir nutzten die ruhige Zeit am Flugplatz für gemütliches Abbauen der Flugzeuge und warteten auf die restlichen Heimkehrer. Und wenn um 17 Uhr die Arbeit nunmal getan ist, darf man sich auch ein Feierabendbier im Windschatten der Halle gönnen, siehe Foto!

Vom (Twin-) Abbauen erschöpft gab es dann abendlich italienische Köstlichkeiten bei einem uns empfohlenem Gasthaus in Lienz, den Wein für den Absacker spendierte Klaus in der Pension, wo wir noch Fotos verglichen, Wetter angesehen und den Tag gemütlich ausklingen haben lassen. Wie es morgen weitergeht, entscheiden wir nach dem Frühstück

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